.Deutschland ist impfträge, die Impfquote bescheiden. Daher kam der Berliner Werbeagentur Antoni die Idee: Wir brauchen einen Impfaufruf! Dafür haben 150 bedeutende Marken ihr Logo und ihren Slogan zu einem Impfaufruf abgeändert. So und so ähnlich lauten Botschaften der Lebensmittelhersteller:
„Impfen ist das beste Rezept“ (Dr. Oetker), „Geimpft sein macht mich mehr an“ (Ehrmann), „Nur echt mit der Impfung!“ (Em-eukal), „Sind sie zu schwach, bist du geimpft“ (Fisherman‘s Friend), „Alle impfen jes jes jes“ (Katjes), „Impfen – für Momente, die verbinden“ (Kerrygold), „Have a break, have a pieks“ (KitKat), „Ohne Impfen ist Weihnachten Essig“ (Kühne), „Yes to fresh geimpft“ (Mentos), „Alle impfen, oder was!“ (Müller), „Impfen, what else? “ (Nespresso), „Impfstoff“ – Erst Piksen, dann Knuspern! Quadratisch. Praktisch. Geimpft.“ (Ritter Sport), „Die neue Lust auf’s Impfen“ (Rügenwalder Mühle), „Let the impf win“ (Trolli), „Das einzig Wahre: geimpft“ (Warsteiner).
Neben der Ernährungsindustrie sind auch große Marken wie Douglas, Edeka, die Deutsche Bahn und BMW vertreten. Der designierte Bundeskanzler Olaf Scholz bezeichnete die Kampagne als „ein herausragendes Zeichen gesellschaftlicher Verantwortung und Eigeninitiative“.
Die Impfaufrufe werden unter dem Hashtag #ZusammenGegenCorona auf den Social-Media-Kanälen verbreitet. Die deutsche Ernährungsindustrie hatte zu Beginn des Jahres bereits eine eigene Social Media-Kampagne ins Leben gerufen. Unter dem Hashtag #impfklar erklärten Vertreter der Ernährungsindustrie ihre Bereitschaft, ihren Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zu leisten.